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Virtueller Rundgang

Unsere Geschichte

Tauchen Sie ein in die traditionsreiche Geschichte vom Landgut Unterlöchli. Eine Geschichte geprägt von verschiedenen Persönlichkeiten und kleinen und grossen Veränderungen, welche uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

1902

1902 startete die Kurhausgesellschaft Luzern die Initiative für den Bau des Altersheims Unterlöchli, jetzt Landgut Unterlöchli genannt. 1906 konnte sie die Gemeinnützige Gesellschaft Luzern gewinnen, die Trägerschaft für das künftige Haus zu übernehmen. Durch Schenkung des Grundstücks Unterlöchli – Schenker war Jean Balmer (Bild oben) - kam die Gemeinnützige Gesellschaft in den Besitz der Liegenschaft Unterlöchli. Dazu gehörten gemäss Urkunde das Bauerngut mit Haus, Scheune, Kapelle und Schuppen, mit 7 Hektaren und 85 Aren Land und Wald.

1911

Am 1. März 1911 wurde die heutige Gesellschaft Altersheim Unterlöchli als Verein aus dem Kreis der Gemeinnützigen Gesellschaft Luzern gegründet.

1929

Am 1. August 1929 begann der Bau des Hauses nach den Plänen des renommierten Luzerner Architekten Alfred Möri (Firma Möri & Krebs, Luzern).

1930

Am 2. September 1930 fand die Eröffnung statt. Das Haus bot 40 Bewohnerinnen und Bewohnern Platz.

1973

1973/74 wurde ein Erweiterungsbau in das bestehende Gebäude eingeschoben und zwei terrassenförmig gestaffelte neue Geschosse dem Altbau vorgelagert. Seither standen im Landgut 57 Einzelzimmer zur Verfügung.

2003

2003 wurde der Aufenthaltsbereich beim Haupteingang, talseitig Richtung Süden, durch einen transparenten Gartenpavillon ergänzt und die bestehende Cafeteria modernisiert.

2009

2009/10 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Landgutes Unterlöchli mit dem Annexbau zum bestehenden Alters- und Pflegeheim gesetzt. Seither verfügt das Haus über einen wunderschönen, kammermusiktauglichen Saaltrakt (Powalla-Saal) und einen Andachtsraum als überkonfessionellen „Raum der Stille“ mit einer meditativen, sakralen Ausstrahlung. Die Erweiterung umfasst auch separate WC-Anlagen, ein Raum für Animation, ein Büro für das Leitungsteam Hauswirtschaft und Küche, sowie zusätzliche Kellerräumlichkeiten, Werkstätte und Lagerräume.

2011

2011 feiert die Gesellschaft Altersheim Unterlöchli ihr 100-jähriges Bestehen. In der neuen Überbauung wurden die letzten Wohnungen bezogen. Das Heim setzte die neue Pflegefinanzierung um und verbesserte die Kundenfreundlichkeit (Einführung Qualitätssystem, Beschilderung innen und aussen, Akustiktastatur in den Liften für Sehbehinderte, neue Berufskleidung für Pflege- und Servicepersonal, neue Website, neue Printbroschüre, Erweiterung des kulturellen Angebots). Die Gesellschaft beschloss im November, das Baufeld C im Unterlöchli zumindest für die nächsten Jahre nicht zu überbauen und sich auf ihre eigentliche Kernaufgabe zu konzentrieren: Betrieb eines guten und am Markt konkurrenzfähigen Alterswohn- und Pflegeheims am Rande der Zentrumsgemeinde Luzern. 2012 erfolgte ein Generationenwechsel in der Gesellschaft Altersheim Unterlöchli: Franz Kurzmeyer übergab das Präsidium an Urs W. Studer. Toni Göpfert wurde Vizepräsident der Gesellschaft. Das Heim erhielt zudem ein neues Office. Damit konnte eine „infrastrukturelle Schwäche“ ausgemerzt und die Attraktivität der Arbeitsplätze in diesem Bereich erheblich verbessert werden.

2013

2013 stand ganz im Zeichen der Vorbereitungsarbeiten für den Um- und Ausbau des Landguts Unterlöchli, ein Generationenprojekt, das die Gesellschaft in den nächsten Jahren intensiv beschäftigten würde. Im Januar 2013 erhielt die Architektengemeinschaft Horcher GmbH und Schärli Architekten AG den Auftrag für den Um- und Ausbau des Alters- und Pflegeheims. Mit dem Gemeinderat Emmen konnte eine Vereinbarung für die Zwischennutzung des Betagtenzentrums Herdschwand für die Zeit vom 1. Oktober 2015 bis 30. April 2017 abgeschlossen werden.

2014

2014 wurden die Weichen für den Um- und Ausbau des Landguts definitiv gestellt. Die Vereinsmitglieder genehmigten geschlossen an der ordentlichen Generalversammlung sowie an zwei ausserordentlichen Generalversammlungen im Januar und November die Planungs- und Baukredite in der Höhe von rund 20 Mio. Franken für den Um- und Ausbau des Landguts einstimmig und ohne Enthaltungen.

2015

Nach monatelangen und bis ins kleinste Detail geplanten Vorbereitungsarbeiten für den grossen Umzug war „das Unterlöchli“ am Freitag, 13. November 2015, in Emmenbrücke angekommen. Der 14 Tage dauernde Umzug funktionierte hervorragend. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von externen Fachkräften umsichtig betreut. Die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden war vorbildlich. Sie alle leisteten in dieser Zeit Grossartiges. Pünktlich nach der grossen «Zügelei» war das Landgut Unterlöchli „bereit“ zur Sanierung. Bereits am 16. November nahm die Bauunternehmung das Haus in Beschlag und begann mit den notwendigen Provisorien und Demontagen. Der Baustart war also rundum geglückt. Bis Ende Jahr 2015 wurden bereits Arbeiten für insgesamt 13.3 Mio. Fr. vergeben.

2016

2016 war das Landgut an der Adligenswilerstrasse seit mehr als einem Jahr eine riesige Baustelle. Nachdem praktisch das ganze Gebäude ausgehöhlt wurde, wurde mit den Innenausbauarbeiten begonnen. Trotz schwierigeren Arbeitsbedingungen im Betagtenzentrum Herdschwand blieben sowohl die Auslastung des Heims als auch das finanzielle Ergebnis erfreulich.

2017

Mitte dieses Jahres fand das bislang grösste Um- und Ausbauprojekt des Alters- und Pflegeheims seinen Abschluss. Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten mit einem erfolgreichen Tag der offenen Türen kehrten vom 22.-25. August unsere Bewohnerinnen und Bewohner vom Betagtenzentrum Herdschwand in Emmen zurück ins totalsanierte Haus. Alles verlief reibungslos. Bei der Belegung wurde trotz vorübergehendem «Exil» und dem Umzug ein Rekordergebnis erzielt. Auf den 31. Dezember trat der Geschäftsführer und Heimvorsteher Hans Lustenberger zurück. Er hatte dieses Amt während 16 Jahren inne, nachdem er zuvor rund 9 Jahre Vorstandsmitglied war.

2018

2018 war das erste vollständige Betriebsjahr im neu sanierten und umgebauten Haus. Nachdem in den vergangenen Jahren naturgemäss bauliche und finanzielle Themen im Vordergrund gestanden hatten, rückte jetzt die Kernaufgabe der Gesellschaft, die Führung und der Betrieb des Alters- und Pflegeheims, in den Fokus. Der Schwerpunkt lag in dessen Konsolidierung. Zusammen mit der Geschäftsleitung des Heims erarbeitete der Vorstand ein neues Leitbild, welches dasjenige aus dem Jahre 2005 ersetzen soll. Zudem wurden die Abläufe und Organisationsstrukturen überprüft und soweit sinnvoll angepasst. Damit konnte die an sich vorhandene hohe Dienstleistungsqualität zusätzlich verbessert werden. All diese Bemühungen führten bei erneuter Vollbelegung zu einem ausserordentlich erfolgreichen Betriebsergebnis.